Presseschau im Oktober 2006 |
PRESSESPIEGEL Auf der Veranstaltung „Eine Schule für Alle“ der GEW am 7. Oktober wurde die Hamburger Erklärung: „Länger gemeinsam lernen - Hamburg braucht eine Schule für alle Kinder“ verabschiedet. Sie stellt fest: „Die Trennung der Schüler/innen nach Klasse vier, die Aufteilung in höhere und geringerwertige Bildungsgänge, die soziale Selektion in Schulformen ist nur aufzuheben, wenn alle Kinder und Jugendlichen in eine integrative Schule gehen.“ Im Gegensatz dazu plädierte der Referent Dieter Wunder, Mitglied der Hamburger Enquete-Kommission zur Schulentwicklung und ehemaliger Bundesvorsitzender der GEW für ein 2-Wege-Modell. Seine Hauptaussage ist: „Seit den 70er Jahren wissen wir, dass nicht einmal sichere Parlamentsmehrheiten ausreichen, Strukturänderungen im Schulsystem zu beschließen, wenn sich wesentliche Teile der Bevölkerung, insbesondere die durchsetzungsfähigen Gesellschaftsschichten - Oberschicht und Teile der Mittelschichten -, dagegen wehren. Mit anderen Worten: Das Gymnasium ist so stark, dass auf absehbare Zeit keine politische Perspektive sichtbar ist, es mit anderen Schulformen zu kombinieren, gar zu verschmelzen ... . Noch ist die Gesamtschule nur für einen kleinen Teil der Eltern die Alternative zum Gymnasium. ... Was einige unter uns als bedauerlichen Willen konservativer, ja reaktionärer oder irregeführter Eltern abtun, werte ich als ein Stück Demokratisierung des Schulsystems.“ Redebeitrag von Dieter Wunder: http://tinyurl.com/y2fnmy
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Experiment
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Quelle: Newsletter Schule der SPD-Fraktion, 13. Oktober 2006
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