Elternverein Hamburg: Volkspetition |
Am 6.9.2002 begann die erste Volkspetition in Hamburg, bis zum 8.11.2002 wurden Unterschriften gesammelt,
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Volkspetition Hamburg, 10. September 2002 Sie finden / Ihr findet nachfolgend den Originaltext der Volkspetition. Unten auf dieser Seite gibt es die Möglichkeit, Dokumente als Datei zu öffnen und herunterzuladen (Downloads).
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Bildung ist Menschenrecht – Gleiche Chancen für jedes Kind
Wir fordern die Bürgerschaft auf, die beschlossenen Kürzungen im Bildungsbereich zurückzunehmen, um z.B. zu verhindern, dass
lfd. Nummer |
Familien-, Vorname (n) |
Geburtstag |
Anschrift der Hauptwohnung |
Datum |
Unterschrift |
amtliche Vermerke |
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BEGRÜNDUNG:
Die Verschärfung der Auslese, der Abbau von Bildungschancen und die massive Beeinträchtigung fördernder und integrativer Strukturen kennzeichnen die Entscheidungen und das Programm der neuen Regierung. Für Schulen bedeutet das: Größere Klassen und Lerngruppen, weniger Förderunterricht, geringeres Fachangebot, mangelhafte Ausstattung mit Unterrichtsmitteln, Abschaffung ganzer Schulzweige wie die der zweijährigen Fachoberschulen. Das verschlechtert die Lernbedingungen der Kinder und Jugendlichen und mindert ihre Chancen für einen höheren Bildungsabschluss.
Bildung ist für jeden Menschen lebensnotwendig.
Eine umfassende Bildung ist eine der Voraussetzungen für eine persönlich befriedigende Lebensgestaltung, für ein erfolgreiches Berufsleben und für die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Bildung ist eine Voraussetzung für die Lösung von Zukunftsaufgaben in unserer Stadt, in unserer Gesellschaft und auf unserer Erde.
Viele Probleme haben bereits heute ein beängstigendes Ausmaß angenommen: die Verschmutzung der Meere und Flüsse, die Veränderung des Klimas, Hunger, Armut, Kriege und Arbeitslosigkeit. Es werden alle menschlichen Fähigkeiten gebraucht, um Lösungen zu entwickeln.
Bildung ist eine Voraussetzung für den sozialen Frieden in der Stadt.
Der drohenden Zunahme von Gewalt kann auch mit mehr Bildung begegnet werden. Das ist die beste Lösung des Problems.
Die neue Regierung hat versprochen, Bildungsausgaben zu erhöhen, nicht zu kürzen.
U.a. dieses Versprechen hat Menschen veranlasst, eine der jetzt regierenden Parteien zu wählen. Die nachträgliche Entscheidung, Bildungsausgaben zu kürzen, ist ein Wortbruch und kann nicht hingenommen werden.
An Bildung darf nicht weiter gespart werden.
Bildung ist eine Angelegenheit von enormer gesellschaftlicher Tragweite. Hamburg ist eine der reichsten Städte in Europa. An Geld kann es nicht mangeln. Es ist genug Geld für gute Bildung vorhanden, ohne dass deshalb in anderen sozialen Bereichen gespart werden darf.
Die Kürzungen im Bildungsbereich höhlen das Elternrecht aus.
Eltern haben ihre Kinder unter anderen Bedingungen an Schulen angemeldet, als sie sie jetzt vorfinden. Elternmitbestimmungsrechte an schulischen Prozessen dürfen auf keinen Fall beschnitten
werden.
Hier sind die Downloads (Dateien zum Herunterladen)
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